Als die Kirche 1840 gebaut wurde gab es einen König in Bayern: Ludwig l. Er förderte den Kirchenbau. So benannte man die vier Glocken - das größte Geläute in Ansbach, St. Gumbertus u. St. Johannis haben jeweils nur drei Glocken - nach seinen vier Söhnen: Maximilian, Otto, Luitpold und Adalbert.
Glocke "Maximilian": Durchmesser 154cm,Höhe 112cm, mehr als 39 Zentner
Glocke "Otto":
d 121cm, 20 Zentner
Glocke "Luitpold":
d 96cm, 8 Zentner
Glocke "Adalbert":
d 76, h 70, 4 Zentner, auch als Totenglocke verwendet.
Alle vier- 1838 gegossenen - Glocken sind aus dem Metall von türkischen Kanonen aus der Schlacht bei Navarino1827 gegen die Großarmee Englands, Frankreichs und Russlands. Im 2. Weltkrieg nahm man die zwei großen Glocken ab, schmolz sie jedoch nicht ein, sondern man fand sie 1946 wieder auf dem Glockenfriedhof in Hamburg; Problem: Geläute eigentlich mit 71 Zentner für den Turm zu schwer; 1985 musste das Geläute schweigen: acht Stahlrohre tragen seitdem den Glockenstuhl.