Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Cookie-Einstellungen

Geschichte

der Filialgemeinde Unsere Liebe Frau in Meinhardswinden

Meinhardswinden ist seit etwa 60 Jahren ein Stadtteil im Süden von Ansbach, der ehemaligen Residenz der Markgrafen von BrandenburgAnsbach und Hochburg des Protestantismus. Keimzelle der Stadt war das Benediktinerkloster, das der fränkische Adelige Gumbertus im B. Jahrhundert gründete. Im 10. Jahrhundert gelangten mehrere slawische Dörfer in den Besitz des Klosters. Noch heute sind diese Siedlungen an ihren Ortsnamen zu erkennen, sie enden auf -winden, wie eben auch Meinhardswinden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg haben sich in dem damals noch selbstständigen Ort viele Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten niedergelassen. Die zumeist katholischen Heimatvertriebenen haben vor 50 Jahren ein eigenes Gotteshaus errichtet - mit einem Dachreiter als Glockenträger.

Das Kirchlein wurde das Zentrum aller Gemeindemitglieder von etwa zehn Dörfern in der katholischen Diaspora rund um Ansbach. Viele Jahre kümmerten sich heimatvertriebene Geistliche um die Mitglieder der Filialgemeinde. Für einen eigenen Pfarrer war die Gemeinde allerdings immer zu klein; zuständig war und ist die Pfarrei St. Ludwig in Ansbach.

Offiziell führt die am 23. Dezember 1951 feierlich geweihte Kirche den von der Erzdiözese Bamberg verliehenen Namen Unsere Liebe Frau, aber man nennt sie zumeist einfacher Marienkirche.

Zum 50. Kirchenjubiläum 2001, wurde der Innenraum neu gefasst: Das Gotteshaus erhielt einen neuen Ambo und einen neuen Steinaltar, der Reliquien des 1991 selig gesprochenen katholischen Sozialreformers Adolph Kolping enthält.

Der gelernte Schuhmacher und spätere Pfarrer aus Kerpen bei Köln gründete im 19. Jahrhundert die Gesellenvereine, die die Grundlage des späteren Kolpingwerks wurden. Auf die Patronin weist das Deckengemälde der Kirche hin, es zeigt Stationen aus dem Leben der hl. Maria. 2011 feierte die Gemeinde das 60-jährige Bestehen mit H. H. Weihbischof Werner Radspieler in einem festlichen Pontifikalamt.